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Tanzwut
СветлоярДата: Воскресенье, 11.05.2008, 16:41 | Сообщение # 1
Сумеречная Тварь
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Сообщений: 2729
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Tanzwut – 1999

1. Exkremento

Geistlos steht in meinem Schatten
Ein Extremo, lauert geil,
Exkremento abzufassen,
Zu verschlingen einen Teil,

Das Gesicht im stumpfen Spiegel,
Alle Kraft dem Geld geweiht,
Kein Gedanke bricht das Siegel,
Nichts, was Räder Vorwärts treibt.

Tollwutkranke Bestien hausen
Denen auf der harten Stirn,
Die nicht eigne Träume haben,
sich vom Geist der andern nähr'n.

Seelen, die vom Neid zerfressen,
Dasein wird zum falschen Schein.
Unter harten kalten Rippen
Muß die tote Leere sein.

Keiner lebt in meinem Schatten,
Keiner nimmt mir mein Gesicht.
Nur um damit Geld zu raffen,
Die gespalt'ne Zunge spricht.

Denn ich habe sieben Leben
Und mein Schrei trifft wie ein Stein.
Ich kann denen nie vergeben,
Die mein Lied dem Tode weih'n.

Angstgespenster werd ich senden;
Alles welkt im milden Licht.
Schatten gaukeln an den Wänden,
Verlischt das letzte Kerzenlicht.

Tollwutkranke Bestien hausen
Denen auf der harten Stirn,
Die nicht eigne Träume haben,
Sich vom Geist der andern nähr'n.

Geistlos steht in meinem Schatten
Ein Extremo, lauert geil,
Exkremento abzufassen,
Zu verschlingen einen Teil.

Ich kann denen nie vergeben,
Die mein Lied dem Tode weih'n.
Denn ich habe sieben Leben
Und mein Schrei trifft wie ein Stein.
Denn ich habe sieben Leben
Und mein Schrei trifft wie ein Stein.

2. Im Rausch

Sach...
Allein unter Menschen
Allein durch die Nacht
Ein süßheißer Schauer
Du berührtest mich sacht

Ich, ich, ich hab mich vergangen im Rausch der Nacht
Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach
Ich hab mich vergangen an dir in der Nacht
Mich jagt ein Instinkt, der in mir erwacht
Verbrannt, verbrannt in der Hitze der Nacht
Dein Leib ist willig, das Fleisch wird schwach

Da liegst du gefangen im Rausch der Nacht
Mein Blick hat dich kalt, starr und leblos gemacht
Du spürst nicht den Schmerz, dein Herz weint und lacht
Ich hab mich vergangen im Rausch der Nacht

Ich, ich, ich hab mich vergangen im Rausch der Nacht
Mein Wahnsinn hat dich zum Kreischen gebracht
Gepeitscht vom Verlangen die Lust erwacht
Gefangen, gefangen im Rausch der Nacht

Es brennt die Fackel wie Glut auf der Haut
Du krallst dich ins Laken und stöhnst so laut
Als hätte ich dir die Sintflut gebracht
Ich hab mich vergangen im Rausch der Nacht

Heiß kalt heiß kalt heiß

Ich, ich, ich hab mich vergangen im Rausch der Nacht
Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach
Ich hab mich vergangen an dir in der Nacht
Mich jagt ein Instinkt, der in mir erwacht
Verbrannt, verbrannt in der Hitze der Nacht
Dein Leib ist willig, mein Fleisch wird schwach

Es lärmen die Zimmer die Uhr schlägt vom Turm
Dein heißes Gewimmer bringt wütend den Sturm
Ich halte dich fest, du spürst meine Macht
Ich hab mich vergangen im Rausch der Nacht
Durch trunkene Fenster der Sichelmond starrt
Es klirr'n die Gespenster auf endloser Fahrt
Ich sauge dich aus, vom Wahnsinn entfacht
Ich hab mich vergangen im Rausch der Nacht

Heiß kalt heiß kalt heiß heiß heiß heiß

Es klirren die Fenster, wild wütet der Sturm
Der Wahnsinn mich packt, nie endet diese Fahrt
Gefangen, gefangen im Rausch der Nacht
Vergangen, vergangen im Rausch der Nacht
Wie ein Traum zerspringt mein Glas in der Hand
Mein Blut zieht Spuren im goldenen Sand
Alle Worte gesagt, das Schlachtfeld verlassen
Alle Wunden verheilt, alle Spiegel verblassen

Heiß kalt heiß kalt heiß heiß heiß heiß
Heiß kalt heiß kalt heiß kalt heiß kalt
Heiß!

3. Königreich

Mein Spiegel stirbt in dem verwunschnen Land
Und stählern schau'n mich meine Augen an
Ich bin aus meinem Königreich verbannt
Es liegt auf meinem Haupt ein schwerer Bann

Fern von meinem Königreich
Schau ich hin zum Horizont
Fern von meinem Königreich
Geisterhaft mein Wesen wohnt
Fern von meinem Königreich
Stumpfe Sensen mähen Steine
Fern von meinem Königreich
Rast mein Rufen und mein Weinen

Goldäugig flattern Eulen um mein Haupt
Ihr Flügelschlag ist der Legenden Ruf
Die Stirn bedeckt mit blutigrotem Staub
Den ich aus Gold und Schmerzen für euch schuf
Am Abend wenn ich meine Runden ziehe
Scheint's als hört man grässliches Geschrei
Wo Liebende in ihre Kammern flieh'n
Vergeht ihr Lieben, gehe ich vorbei

Fern von meinem Königreich
Schau ich hin zum Horizont
Fern von meinem Königreich
Geisterhaft mein Wesen wohnt
Fern von meinem Königreich
Stumpfe Sensen mähen Steine
Fern von meinem Königreich
Rast mein Rufen und mein Weinen

Es zuckt in mir – ein Leben schnell vergeht
Es packt den Einsamen ein dunkles Graun
Wenn sich mein Antlitz leis am Fenster regt
Und meine Stimme raunt, schenk mir Vertraun

Fern von meinem Königreich
Schau ich hin zum Horizont
Fern von meinem Königreich
Geisterhaft mein Wesen wohnt
Fern von meinem Königreich
Stumpfe Sensen mähen Steine
Fern von meinem Königreich
Rast mein Rufen und mein Weinen

4. Das Schicksal

(инструментал)

5. Verrückt

Ist dir warm, wird mir kalt
Rennst du los, sag ich Halt
Bin ich sanft, bist du wild
Ich bin laut, du bist mild
Trägst du rot, mag ich weiß
Unser Streit macht mich heiß
Du sagst ja, ich sag nein
Und du kannst nie verzeih'n
Ich dreh hinten nach vorn
Du zerkratzt mich im Zorn
Und wir hassen und lieben
Und wir hassen und lieben

Du machst mich verrückt, wenn du zornig bist
Du machst mich verrückt, wenn du zornig bist

Bringst du Wein, will ich Sekt
Und dein Zorn ist erweckt
Und ich grinse beglückt
Denn du kannst nicht zurück
Ich bin Wappen du bist Zahl
Unsre Lust ist die Qual
Dieser Krieg ist ein Spiel
Bei dem ich dir verfiel
Du sagst Hü ich sag Hot
Nein, ich sterb nicht am Trott
Und wir hassen und lieben
Und wir hassen und lieben

Ist dir warm wird mir kalt
Rennst du los, sag ich Halt
Du drehst hinten nach vorn
Ich zerkratz dich im Zorn
Unser Krieg ist das Spiel
Bei dem ich dir verfiel
Unser Krieg ist das Spiel
Bei dem ich dir verfiel

Ist dir warm wird mir kalt
Rennst du los, sag ich Halt
Du drehst hinten nach vorn
Ich zerkratz dich im Zorn
Unser Krieg ist das Spiel
Bei dem ich dir verfiel
Unser Krieg ist das Spiel
Bei dem ich dir verfiel

Es ist schwer zu verstehn
Doch es wird nie vergehn
Was uns treibt, was uns jagt
Wenn die Ruhe uns plagt
Weiß ich nicht was ich tu
Und die Tür schlag ich zu
Wie ein Strick im Genick
Erwürgt mich die Blick
Und ich lieb diese Wut
Und dein Feuer im Blut
Und ich lieb diese Wut
Und dein Feuer im Blut
Verrückt
Feuer im Blut
Verrückt
Feuer im Blut
Verrückt
Feuer im Blut
Verrückt
Feuer im Blut
Verrückt
Feuer im Blut
Verrückt
Feuer im Blut
Verrückt
Feuer im Blut
Verrückt

6. Augen Zu

Manchmal denk ich, zu lang ist es her,
als wir beide noch eins war'n, du mochtest es sehr,
wenn ich dich wärmte, dich das Lieben lehrte,
dir Freuden gab und dich verehrte.
Du kanntest es nicht, mein zweites Ich
meine schwarze Seele, mein zweites Gesicht –
ich wehrte mich, doch es blieb in mir wach,
zu schwach für den Tag und zu stark für die Nacht.

Schlage ich die Augen zu,
dann seh ich dich vor mir
so ist es wie am ersten Tag
ich sehne mich nach dir.
Schlage ich die Augen zu,
was ist mit uns geschehen
Ich weiß, wir können uns nicht mehr vergeben,
ich weiß, wir können uns nicht mehr vergeben.

Gähnende Leere und gähnendes Licht,
wie ein Blitzstrahl triffst du auf mein altes Gesicht! –
das Geschichten erzählt, die nie in Büchern steh'n
sie keiner versteht, die niemals vergeh'n –
ich kann uns nicht helfen, mein zweites Ich
zerstörte die Träume und zerstörte dich
Ich wehrte mich, doch es blieb in mir wach,
zu schwach für den Tag und zu stark für die Nacht.

Das Alleinsein quält mich – verdammt sei die Zeit
verdammt mein Gewissen – zu spät bereut.
Ein leeres Flußbett bringt nur den Tod,
ich brauche den Regen in meiner Not.
Weiß ich jetzt, wenn man gibt, nicht nur nimmt, was man braucht,
wird auch deine Seele in Liebe getaucht.
Doch ich wehrte mich nicht und es blieb in mir wach,
zu schwach für den Tag und zu stark für die Nacht.

Ich weiß, wir können uns nicht mehr vergeben,
ich weiß, wir können uns nicht mehr vergeben.

7. Auferstehung

Knochenverrenkung
Gliederverrenkung
Blutverrenkung
Haut erhebt sich
Mark vereint sich
Blut erhebt sich
Fleisch erhebt sich
Dir an Knochen
Fleisch ist vergangen
Fleisch erhebt sich
Was dir gebrochen
Was dir verletzt
An deinem Leib
Knochen mit Mark

Eiriz sazun idisi
Sazun hera duoder
Suma hapt haptidun
Suma heri lezidun
Suma clubodun
Umbi cuoniowidi
Insprinc haptbandun
Invar vigandun

(althochdeutsch:
1. Merseburger Zauberspruch
Einst setzten sich weise Frauen hier und dort
Eine legte Fesseln an, die andre löste sie wieder
Die dritte hemmte das feindliche Heer:
Löst euch aus den Fesseln, entflieht den Feinden)

8. Eisenmann

Kalter Stahl

Ich schlage die Faust in die Mauer
Fliehe aus der kranken Welt
In der es keine Schwäche gibt
Nur Härte zählt, Härte zählt

Ich nehme alles Eisen mit
Schmelze alles ein
Schmiede mir ein Schwert, ein Schild
Hülle mich in eine Rüstung ein

Stahl

Ich bin der Eisenmann
Der dich befreit
Ich bin Vollstrecker, Richter
Der neuen Zeit

Stahl
Kalter Stahl

Du bist zu schwach für diese Welt
Nur der Tod kann dich befrei'n
Wehr dich nicht, wenn du fällst
Dein Grabmahl wird ein Tempel sein

Ich schneid dich ab und schlag dich
Rückwärts in dein Grab
Ich bin der Arzt aus Eisen
Der Vollstrecker aus dem Knast

Ich ramme wie ein Amboss
Meine Faust in dein Gesicht
Beim Aufprall deines Zornes
Regt sich nichts, regt sich nichts

Ich rase wie ein Irrer
Durchdring dich wie ein Stahlgeschoss
Ich bin der Arzt aus Eisen –
Dein bleichlicher Chirurg

Kalter Stahl

Gib mir deine Seele
Ich zeig dir, wer du bist
Lauf nur, lauf ins Leere
Dem Eisenmann entkommst du nicht

Ich ramme wie ein Amboss
Meine Faust in dein Gesicht
Beim Aufprall deines Zornes
Regt sich nichts, regt sich nichts

Ich rase wie ein Irrer
Durchdring dich wie ein Stahlgeschoss
Ich bin der Arzt aus Eisen –
Dein bleichlicher Chirurg

9. Erinnerung

Weißt du noch, wo wir uns trafen
Weißt du noch, im Mondenschein
Weißt du noch, wo wir geschlafen
Weißt du noch, du warst allein?
Weißt du noch, das kalte Zimmer
Weißt du noch, das Kerzenlicht
Weißt du noch, es war für immer
Weißt du noch, ich wollte nicht?

Verlieben uns
Verlieben uns
Verlieben uns

Weißt du noch, der Schmerz im Schoß
Weißt du noch, dein lauter Schrei
Weißt du noch, du ließt mich los
Weißt du noch, es war vorbei?
Weißt du noch, das Blut im Laken
Weißt du noch, was ich dir nahm
Weißt du noch, was ich dir sagte
Weißt du noch, wer in dir kam?
Weißt du noch, was du verloren
Weißt du noch, in einer Nacht
Weißt du noch, was du geschworen
Weißt du noch, was ich entfacht

Verlieben uns
Verlieben uns
Verlieben uns

Ich weiß genau, die Zeit verwischt
Ich weiß genau noch, wie es war
Ich weiß genau, wasin mir sticht
Was für dich schnell vergessen war
Ich weiß genau, wie ich erwacht
Ich weiß genau, du liebtest mich
Die Dämmerung hat mich erdrückt
Wie kalte Lippen die man küsst
Ich weiß genau, die Zeit verwischt
Ich weiß genau noch wie es war
Ich weiß genau, was in mir sticht
Was für dich schnell vergessen war

10. Die Balz

(инструментал)

11. Komm Her

Komm her in meinen Bannkreis –
Komm her, laß mich nicht warten,
Ein jeder ist nicht wie du denkst
Verdorben und mißraten.
Komm her in meinen Bannkreis –
Wir tanzen wie besessen,
Wir trinken die Versuchung
Und werden uns vergessen.

Komm her in meinen Bannkreis –
Wir stehen niemals still.
Tod der Vergänglichkeit,
Die alles von uns will.

Komm her in meinen Bannkreis –
wir haben keine Zeit:
Unsre Uhr die schlägt
Den Rhythmus der uns treibt.

Komm her in meinen Bannkreis,
Komm her in meinen Bannkreis,
Komm her!

Komm her in meinen Bannkreis –
Komm her, laß mich nicht warten,
Ein jeder ist nicht wie du denkst
Verdorben und mißraten.

Komm her in meinen Bannkreis –
Der Tanz wird dich befrei'n,
Der Regen wäscht uns ab,
und spühlt den Körper rein.

Komm her in meinen Bannkreis –
Verflucht sei Gottes Segen.
Wir tanzen uns die Füße wund
Im Donner, Blitz und Regen.

Komm her in meinen Bannkreis –
Wir tanzen wie Besessen,
Wir trinken die Versuchung
Und werden uns vergessen.

Komm her in meinen Bannkreis
Komm her in meinen Bannkreis

Komm her bevor die Zeit sich dreht,
Komm her!
Komm her du wirst zurückbewegt,
Komm her!
Am Anfang war das Nichts.
Vorm großen Feuerschwall
Ein schwarzer Rauch die Sonne nimmt,
Ein Sog zieht dich ins All.

Komm her in meinen Bannkreis,
Komm her!
Komm her in meinen Bannkreis,
Komm her!

Komm her in meinen Bannkreis,
Komm her in meinen Bannkreis,
Komm her!

Sieben mal erschallt die Posaune für euch,
Wenn der Donner spricht und das Siegel bricht.
Es kommt Hagel und Blut, es kommt Feuer und Sturm,
Es rast wie ein Berg mit Flammen ins Meer.

Es stürzt ein Stern vom Himmel der brennt,
Färbt sich Sonne und Mond, wird es dunkelste Nacht.
Aus dem Brunnen steigt auf schwarzer Rauch und Getier,
Wenn das Siegel bricht und der Donner spricht.

Schwarzer Rauch...!
Schwarzer Rauch...!
Schwarzer Rauch...!
Schwarzer Rauch...!


 
СветлоярДата: Воскресенье, 11.05.2008, 16:41 | Сообщение # 2
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Labyrinth Der Sinne – 2000

1. Tanzwut

Inter Deum Et Diabolum Semper Musica Est

Tanzwut

Durch Feuer und Glut Ein Heulen, Kreischen, Jammern
Klägliche Reue
Satans Werk der Tanz

Verwirren
Verdammen
Verführen

2. Ekstase

Die Glut in Deinen Augen lähmt mich
Dein Feuer brennt in meinem Geist
Nicht in meinen ärgsten Träumen wähnt ich
Dass Leidenschaft mich einst zerreißt
In meinem Schädel wüten Schmerzen
Ein Toter der sich wieder rührt
In meinem längst verglühten Herzen
Hast neues Feuer Du geschürt

Ekstase –
Es ist die Leidenschaft die meine Leiden schafft.
Ekstase –

Dein Antlitz scheint so süß und zart
Erstrahlt im goldnen Glanz vor mir
Dein Wunsch Dein Wille – mir Diktat
Vollkommen ist nun meine Gier
Mich fesseln weder Ring noch Ketten
Verfallen bin ich bis zum Wahn
Knie nieder, sollst mich retten
Mit Deinem Feuer Deinem Bann

Ekstase –
Es ist die Leidenschaft die meine Leiden schafft
Ekstase –

3. Lügner

Lügner... Lügner...

Du hast Dich getarnt und Du hast Dich verkleidet
In ein Gewand, das ein jeder Dir neidet
Du hast Dich geschminkt und so lange verwandelt
Dass niemand mehr weiss, um wen es sich handelt

Lügner... Lügner...

Du erschaffst eine Welt, in der Du gefällst
Du hast Dich geschmückt und hast sie alle entzückt
Dein Schauspiel beginnt und niemand entrinnt
Doch hör' meine Warnung, ich kenn' Deine Tarnung

Die Seele getauscht für ein Herz aus Stein
Ziehst Du alle mit in den Abgrund hinein

Lügner – verdammt sollst Du sein
Lügner – und nun bist Du allein

Du wirst wieder heucheln und alle betrügen
Vertrauen missbrauchen mit maßlosen Lügen
Unter der Maske, so unendlich hart
Sollst Du zerfallen, ach was bist Du zart

Die Seele getauscht für ein Herz aus Stein
Ziehst Du alle mit in den Abgrund hinein

Lügner – verdammt sollst Du sein
Lügner – und nun bist Du allein

4. Bitte Bitte

оригинал: Die Ärzte

Ich habe ein Geschenk für Dich
Ich liebe Dich
Ich schenk Dir mich
Frag mich nicht
Du weißt warum
Ab heut bin ich Dein Eigentum
Du tust mir weh
Was will ich mehr
Ich bin Dein Diener, Du der Herr
Ab heut gehör ich Dir allein

Bitte laß mich – ho
Bitte bitte laß mich – ho
Bitte bitte laß mich – ho
Laß mich Dein Sklave sein

Was immer Du befiehlst ich tu's
Ich küß die Spitze deines Schuhs
Und wenn Du mir die Knute gibst
Weiß ich, dass auch Du mich liebst
Ich bin nicht mehr zu retten
Peitsch mich aus Leg mich in Ketten
Ab heut gehör ich Dir allein

Bitte bitte laß mich – ho
Bitte bitte laß mich – ho
Bitte laß mich – ho
Bitte bitte laß mich – ho
Bitte laß mich
Bitte bitte laß mich – hoho
Bitte bitte laß mich – ho
Laß mich Dein Sklave sein
Was Du willst
Bitte laß mich – ho

Wann Du willst
Bitte bitte laß mich – ho
Wo Du willst
Bitte bitte bitte laß mich
Wie Du willst
Laß mich Dein Sklave sein

5. Das Labyrinth

Am Eingang steh'n wir – angekommen
Dieses soll Dein Anfang sein
Auserwählt und auserkoren
Hineingeborn lass ich Dich jetzt allein

Nun versuchst Du Deinen Weg zu erkennen
Zwischen zahllosen Röhren, Schächten und Gängen
Irrst Du umher, dann siehst Du das Licht So sehr Du auch rennst,
Du erreichst es nicht

Im Labyrinth der Sinne – In den Wirren Deiner Seele bist Du ganz allein
Im Labyrinth der Sinne – Nur wer beflügelt wird sich selbst des Rätsels Lösung sein

Nur wer das Ziel kennt, erahnt einen Weg
Und der es erfand, hält Dein Schicksal in der Hand
Doch sollte es sich selbst erfinden, ständig wachsen, vorwärts winden
Muß es unendlich sein und Du für Deine Ewigkeit allein

Irgendwer hat am Rad der Zeit gedreht
Und wie Du Dich auch hetzt, Du bist immer zu spät
Die Sinne geschärft und von Verzweiflung geplagt
Ein Verwirrspiel der Sinne, hast Dich selbst gejagt

Im Labyrinth der Sinne – In den Wirren Deiner Seele bist Du ganz allein
Im Labyrinth der Sinne – Nur wer beflügelt wird sich selbst des Rätsels Lösung sein

Im Labyrinth der Sinne – In den Wirren Deiner Seele bist Du ganz allein
Im Labyrinth der Sinne – Nur wer beflügelt wird sich selbst des Rätsels Lösung sein

6. Niemals Ohne Dich

Ich höre Dein Lachen – da bleibe ich steh'n
Ich fühl' Deinen Atem – doch ich kann niemanden seh'n
Ich spüre Deine Hand – aber ich bin allein
Ich rieche Deinen Duft – und auch das kann nicht sein
Ganz deutlich vor mir – seh' ich Dein Gesicht
Ich will Dich umarmen – doch ich greife ins Nichts

Niemals ohne Dich
Niemals ohne Dich – wollt' ich sein
Niemals ohne Dich
Niemals ohne Dich

Ich hör' Deine Stimme – ihren Widerhall
Ich kann sie nicht orten – sie ist überall
Ich hab' eine Blume für Dich gepflückt
Ich weiß nicht, ob Du sie siehst, vielleicht sogar riechst
Ich fall' auf die Knie – ich bin so allein
Ich fang an zu weinen – so kalt ist der Stein

Niemals ohne Dich
Niemals ohne Dich – wollt' ich sein
Niemals ohne Dich
Niemals ohne Dich

Ich hör Dein Lachen
Ich spür Deine Haut
Ich renne in die Nacht
Ich schrei' nach Dir
Verlier' den Verstand
Wie ein tollwütiges Tier

Niemals ohne Dich
Niemals ohne Dich – wollt' ich sein
Niemals ohne Dich
Niemals ohne Dich

7. Die Drohne

Schwerelos schwebt meine Seele,
In Metall liegt starr mein Haupt.
Ohne Körper regungslos
Wart ich auf die neue Haut.
Ich sehe Dich in Rasterzügen,
Gleite stumm an Dir herab.
Ich rieche Dich, kann Dich nicht fühlen,
Nimm mich hoch, staub mich ab.

Ich will nicht viel!
Nur Deinen Körper Schlacht ich aus.
Ein altes Wrack
Braucht eine reine neue Seele!
Gib mir von Dir ein wenig ab.
Wenn meine Blicke Furchen ziehn
Auf Deinem Körper wirst Du glühn.
Ich will auf Deiner Seite liegen,
Will dich die ganze Nacht regiern.

Aus andern Welten andern Zeiten
Bin ich hier um Dich zu hol'n
Erst wenn wir eins sind
Fliehen wir in eine neue Dimension.

Dich durchzucken meine Kräfte,
Hüll'n Dich in ein Schweigen ein.
Ohne einmal aufzuschrein,
Rückst Du stumm zu mir heran.
Vom Schweiß getränkt drückt sich Dein Körper
Durch den Stoff, ich schau Dich an.
Du nimmst mich hoch, spürst, dass ich lebe
Leitest unsre Paarung ein.

Aus andern Welten andern Zeiten
Bin ich hier um Dich zu hol'n
Erst wenn wir eins sind
Fliehen wir in eine neue Dimension.

Implantierte geile Träume
Diebesgut aus Menschenhand
Deformierten für uns beide
Einen Leib in Gold gestanzt.
Ich schleuse mich in Deine Sinne
Hauch Dich an – feucht und warm
Wir geh'n auf eine lange Reise
Mein Besuch war lang geplant

Aus andern Welten andern Zeiten
Bin ich hier um Dich zu hol'n
Erst wenn wir eins sind
Fliehen wir in eine neue Dimension.

8. Der Wächter

Der Wächter
Der Wächter

Bin nur der Pächter Deines edlen Leibes
Niemand kommt an mir vorbei
Bin kein Verächter des ach so holden Weibes
Mach den Weg niemals frei
Bin als Wächter immer auf dem Posten
Stehe hier vor Deiner Tür
Schau als Verfechter gen Westen und gen Osten
Wenn Du rufst bin ich bei Dir

Ich bin Dein Wächter und wache über Dich
Bin ein Gerechter, kein schlechter sicherlich
Ich bin Dein Wächter und halte eisern Wacht
Bis das Gelächter verstummt ist in der Nacht
Ich geb acht!
Ich geb acht!

Und ein echter Hüter folgt der Garde
Ist auf der Hut und stets bleibt er wach
Bin zwar kein Schächter doch die sechs Milliarden
Menschen halte ich in Schach
Zwei Geschlechter eines einz'gen Blutes –
Mein Schatten folgt Dir überall
Ein geschwächter Wille voll des Mutes
Wie der eigne Widerhall

Ich bin Dein Wächter und wache über Dich
Bin ein Gerechter, kein schlechter sicherlich
Ich bin Dein Wächter und halte eisern Wacht
Bis das Gelächter verstummt ist in der Nacht
Ich geb acht!
Ich geb acht!

9. Dämmerung

Die Dämmerung, sie bricht herein
Als Dein Schatten mich berührt
Doch ich will so schwach nicht sein,
Dass Dein Atem mich verführt

Dein Fluch darf keine Versuchung sein
Du ziehst mich nicht in Deinen Bann hinein
Ich werd' nicht mit den Wölfen heulen,
Nein, ich werd' kein Niemand sein

Ich tanze nicht an Deinen Ketten
Und ich werd' Dein Knecht nicht sein
Heuchelst Du, Du willst mich retten
Schrei ich in die Nacht hinein

Eiskalt ist die Trümmerwelt
In der Du Dich gefangen hältst
Erkennst Du weder Freund noch Feind
Das Zwielicht hat sie längst vereint

Ich tanze nicht an Deinen Ketten
Und ich werd' Dein Knecht nicht sein
Heuchelst Du, Du willst mich retten
Schrei ich in die Nacht hinein

10. Was Soll Der Teufel Im Paradies?

Wir hatten Treue uns geschworen– die Unendlichkeit geboren
Die Ewigkeit erlebt, sind durch den Himmel geschwebt

Doch aus uns sollte wohl nichts werden
Du im Himmel– ich auf Erden Voller Lust an Deinen Gaben
Wollt ich haben– wollt mich laben
Doch der Preis für mein Vergehen– und das sollte ich bald sehen
Du bestraftest meinen Frevel mit Asche, Staub und Schwefel

Du hast mich verdammt und für immer verbannt
Als wir nicht mehr was wir waren, ließt Du mich zur Hölle fahren

Hast mich aus deinem Reich verbannt und malst mich dennoch an die Wand

Doch was soll der Teufel im Paradies
Es gibt keinen Himmel
Jedes Herz ein Verließ

Unsere Welt war nun entzweit
Und ich war noch nicht bereit
Zerbrochen der Bund zerrissen das Band
Zerschnitten von den Scherben in meiner Hand

Einst die Ewigkeit geschworen
Doch für immer uns verloren
Können wir niemals mehr zusammen
Und trotzdem nicht allein, allein ohne den anderen von uns beiden sein

Egal wie ich mich winde – egal wie ich mich quäle
Jeder von uns beiden will doch nur des anderen Seele

Hast mich aus deinem Reich verbannt und malst mich dennoch an die Wand

Doch was soll der Teufel im Paradies
Es gibt keinen Himmel
Jedes Herz ein Verließ

Wir hatten Treue uns geschworen– die Unendlichkeit geboren
Die Ewigkeit erlebt, sind durch den Himmel geschwebt
Doch aus uns sollte wohl nichts werden
Du im Himmel– ich auf Erden
Voller Lust an Deinen Gaben
Wollt ich haben– wollt mich laben

Doch was soll der Teufel im Paradies
Es gibt keinen Himmel
Jedes Herz ein Verlies

11. Gigolo

Sein Leben ist bestimmt
Vom Glanz der Frauenwelt
Vom schönen Schein und Sein
Vom Spiel und großen Geld

Er ist so sonderbar
So geheimnisvoll
Er redet nie zuviel
Und weiß immer was er will

Er ist ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Es ist sein Lebensziel
Der den Frauen gefällt
Ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Die ganz besondere Art
Die den Frauen gefällt.

Er will alles oder nichts
Wenn er sich ergibt
Dass sie in vollen Zügen
Seinem Charme erliegt
Er geht nie zu weit
Wenn sie ihm verfällt
Die ganz besonderer Art,
Die den Frauen gefällt

Er ist ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Es ist sein Lebensziel
Der den Frauen gefällt
Ein Gigolo
Ein Mann von Welt
Die ganz besondere Art
Die den Frauen gefällt.

12. Ikarus

Flieg steig auf reite den Wind
Scheue Dich nicht wenn der Flug beginnt
Ikarus komm heb mit uns ab
Träum den Traum den die Sonne Dir nahm

Hoch hinaus benommen vom Ziel
Du liebtest den Sturm das gefährliche Spiel
Halt nicht an zieh Deine Bahn
Die Sehnsucht verbrennt den phantastischen Wahn.

Wie ein Vogel seine Flügel
Breit' ich meine Arme aus
Lasse los von allen Dingen
Flieg mit mir wenn Du vertraust
Nichtig scheint was wichtig war
Flieg mit mir schau nicht zurück
Gleite sacht durch warme Lüfte
Was uns bleibt ist nur ein Stück

Uferlos fühl ich mich Sonne und Wind
In unserm Gesicht Grenzenlos der Himmel sich gibt
Nichtig und klein was unter uns liegt

Hoch hinaus benommen vom Ziel
Du liebtest den Sturm das gefährliche Spiel
Halt nicht an zieh Deine Bahn
Die Sehnsucht verbrennt den phantastischen Wahn.

Wie ein Vogel seine Flügel
Breit' ich meine Arme aus
Lasse los von allen Dingen
Flieg mit mir wenn Du vertraust
Nichtig scheint was wichtig war
Flieg mit mir schau nicht zurück
Gleite sacht durch warme Lüfte
Was uns bleibt ist nur ein Stück

13. Götterfunken

Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

Und das mit Recht, denn alles was entsteht
Ist wert, dass es zugrunde geht
Denn besser wär's, dass nichts entstünde,
So ist denn alles was Ihr Sünde,
Zerstörung, kurz das Böse nennt,
Mein eigentliches Element.

Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

Bescheidne Wahrheit sprech ich Euch,
Wenn sich der Mensch in seiner Narrenwelt
Gewöhnlich für ein ganzes hält.
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis,
Die sich das Licht gebar

Ich bin ein Teil von jener Kraft,
Die Böses will und Gutes schafft.
Ich bin der Geist der stets verneint,
Der Böses will und Gutes meint.

Ich will mich hier zu Deinem Dienst verbinden,
Auf deinen Wink nicht rasten und nicht ruh'n.
Wenn wir uns auf der andern Seite wiederfinden,
Sollt Du für mich das gleich tun.


 
СветлоярДата: Воскресенье, 11.05.2008, 16:42 | Сообщение # 3
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Ihr Wolltet Spaß – 2003

1. Wieder Da

Fragt nicht – Oh nein fragt nicht wo wir waren
Wir waren müde
Und wir haben geruht – und das tat gut
Für Euch Neues erschaffen
Ganz wunderbar sogar
Und jetzt sind wir wieder für Euch da

Und nun, nun schließet die Augen
Und lasset Euch fallen
Und dann wird die Nacht mit uns für Euch unendlich sein

Und jetzt tanzt – TANZT – Tanzt mit uns durch die Nacht
Und jetzt tanzt – bis der Morgen erwacht

Ergebt Euch – ja nun ergebt Euch unsrem Bann
Unsrem Zauber und unsrem Charme
Schließlich haben eure Schreie
Der Begierde uns erweckt
Und darum spielen wir für Euch auf zum Tanz
Im vollen Glanz

Und nun schließet die Augen
Und lasset Euch fallen
Und dann wird die Nacht mit uns für Euch unendlich sein

Und jetzt tanzt – mit uns durch die Nacht
Und jetzt tanzt – bis der Morgen erwacht
Und jetzt tanzt – lass die Leiber sich winden
Und jetzt tanzt – bis die Tanzwut erwacht

Und jetzt tanzt

2. Nein

Nein – Nein – Es ist alles vorbei
Nein – Nein – Diesmal gehst Du zu weit
Nein – Nein – Das war einer zuviel
Nein – Nein – Halt mich nicht auf

Lass uns streiten
Lass uns verhöhnen
Doch lass am Ende uns wieder versöhnen
Lass uns kämpfen
Lass uns schreien
Doch lass am Ende uns wie verzeihen

Nein – Nein – Das ist mein und nicht Dein
Nein – Nein – Gib das wieder zurück
Nein – Nein – Du machst alles kaputt
Nein – Nein – Jetzt hör auf zu schreien
Nein – Nein – Du hast es wohl nötig
Nein – Nein – Das halt ich nicht aus
Nein – Nein – Du bringst mich ins Grab
Nein – Nein – Das kann mein Leben nicht sein

Nein – Nein – Diesmal gehst Du zu weit

3. Der Traum

Ich träumte ich erwachte – in einer ganz verkehrten Welt
Als plötzlich ich mich sah durch die Augen eines Engels
Ausgerechnet jenes Engels, den zu verführen ich im Begriff war
Bis ich dann – bis ich dann mich sah

Ein Trugbild war mein Antlitz, dass ich mit fremden Augen sah
Der schöne Schein der mich umgab war auf einmal nicht mehr da
All die herrlichen Gebärden, um mein Ansehen zu erhöhen
Doch mein Wesen war durchschaut – das ist, was andere Augen sehen

In meinen Träumen – kann ich die Wahrheit sehen
In meinen Träumen – kann ich nicht vor mir entfliehen
In meinen Träumen – halt ich dem Spiegelbild nicht stand
In meinen Träumen – da werd ich viel zu schnell erkannt

Nun hatte ich genug erfahren, um eines zu verstehen
Jede Wahrheit hat ihr Spiegelbild und kann sich selbst nicht sehen
Doch allen Leuten recht getan ist eine Kunst, die niemand kann
Ich kehre zu mir selbst zurück und kann nun wieder sehen

Wie in meiner eigenen Wirklichkeit die Dinge um mich stehen
Was macht es schon, wenn man einem Engel nicht gefällt
Es gibt ja noch genügend andere Engel auf der Welt

In meinen Träumen
In meinen Träumen
In meinen Träumen
In meinen Träumen – da werd ich viel zu schnell erkannt
In meinen Träumen

4. Meer

Wir wurden geblendet
Von magischen Lichtern
Den goldenen Kronen
Der Wellen geweiht
Wir stürzten uns lachend
Ins eigene Verderben
Vom Leben berauscht
Und zur Abfahrt bereit

Riechst Du die See
Spürst Du den Wind
Fühlst Du Dein Herz
Das zu tanzen beginnt

Wir sind wie das Meer
Wie die schäumende Gischt
Die den Sand überspült
Und die Spuren verwischt

Wir sind wie der Sturm
Wie die Schreie im Wind
Wie das Herz eines Narren
Der zu tanzen beginnt

Wir sind wie im Fieber
Auf schaurigen Riffen
In eisigen Wogen Sirenen verfallen
Passieren die Wracks
Von den anderen Schiffen
Und hören dort tausend Posaunen erschallen

Riechst Du die See
Spürst Du den Wind
Fühlst Du Dein Herz
Das zu tanzen beginnt

Wir sind wie das Meer
Wie die schäumende Gischt
Die den Sand überspült
Und die Spuren verwischt

Wir sind wie der Sturm
Wie die Schreie im Wind
Wie das Herz eines Narren
Der zu tanzen beginnt

5. Zaubern

Die Flüsse schimmern phosphorgrün
Kein Vogel fliegt am Himmel mehr
Man traut sich kaum noch rauszugehen
Kein Tropfen klares Wasser mehr
Übers Ufer steigen Fluten
Und es trifft sogar die Guten

Vielleicht bin ich zu sehr befangen
Doch soweit wär' ich nie gegangen

Wenn ich zaubern könnte
Und ich hier zu Hause wär'
Wenn ich zaubern könnte
Bräucht' ich keine Hölle mehr

Habgier hat Euch weit getrieben
Als ob Euch alles selbst gehört
Vergaßet Ihr genug zu lieben
Und habt fast alles schon zerstört

Vielleicht bin ich zu sehr befangen
Doch soweit wär' ich nie gegangen

Schlimmer noch als in der Hölle
Habt Ihr's Euch zurechtgemacht
Jetzt hilft wirklich nur noch beten
Das hätt' selbst ich nie gedacht

6. Für Immer

Ich wollte Dich berühren
Doch Du scheinst unendlich weit von mir
Von mir gegangen zu sein
Wie einst in meinen Träumen 'rauf beschworen
Hattest Du mich auserkoren
Für unsere Ewigkeit

Für immer – hattest Du gesagt
Für immer – sagtest Du

Trotz Deines Schweigens das mich quält
Ist alles was jetzt zählt, das unsere Welt zerfällt
Und zwischen uns Leere
In mir erstickt ein müder Schrei
Will Deinen Zauber nicht verlieren
Doch bin ich schon dabei

Für immer
Für immer – nur mit Dir wollt ich sein
Für immer
Für immer – nur mit Dir allein

7. Fatue

de vagorum ordine dico vobis iura
fatue fatue
quid prodest tibi laborare

8. Erdbeerrot

Über meinem Fenster wohnt der Mond
Der wie ein König hoch am Himmel thront
Er streift mich sacht, wie ein sanftes Tier
Und ich schlaf heute Nacht allein mit mir

So rot, so rot, so erdbeerrot
In mir ein wildes Feuer loht
Ach süßer Schlaf, komm über mich
Und leg Dich sanft auf mein Gesicht

So rot, so rot, so erdbeerrot

Der Himmel flammt so rot im Abendlicht
Schatten gleiten über mein Gesicht
Ich trag in meinem Kopf ein Bild von Dir
Und ich schlaf heute Nacht allein mit mir

Du bist wie ein vergangenes Gedicht
Das mit leisen Worten zu mir spricht
Die Nacht sie fährt dahin und ich bleib' hier
Und ich schlaf heute Nacht allein mit mir

9. Ihr Wolltet Spaß

Ihr habt Euch selber eingeladen
Nun sollt Ihr zahlen Euren Preis
Und nach meinem Willen leben
Bevor ich Euch willkommen heiß'

Egal ist wer, egal ist was
Hinter Eurer Maske steckt
Ihr sollt auf Eure Kosten kommen
Denn ich hab was ausgeheckt

Ob Schimpf, ob Schand – mir einerlei
So treib ich meine Narretei

Ihr wolltet Spaß
Den sollt Ihr haben
Ihr kennt wohl nicht mehr meinen Namen

Will mich an Eurem Anblick laben
Bin Euch zu Diensten jederzeit
Was Ihr Euch wünscht, das sollt Ihr haben
Macht Euch gefasst, macht Euch bereit

Ich würde niemals nimmer nicht
Mich so gehen lassen
Denn alles was man Anstandt nennt
habt Ihr zu Haus gelassen

Der Edelmann die Gattin küsst
Und niemals seinen Narren vermisst
Ach wenn er wüsst', ach wenn er wüsst'
Wer unter ihrem Rocke sitzt

Ihr wolltet Spaß
Den sollt Ihr haben
Ihr kennt wohl nicht mehr unsrem Namen

Ihr wolltet Spaß
Den sollt Ihr haben
Ihr kennt wohl nicht mehr unsrem Namen

10. Der Fluch

Die Zeit steht still
Kein Wind bewegt Dich
Deine Zweifel gefrieren
Denn Leben wird beim Licht gesät

Spuren im Staub
Tausend Träume verronnen in Deiner Ewigkeit
Und wieder, wie von Anbeginn
Verbrennen die Worte Deinen Sinn

Endlos seien Deine Wege
Dunkelheit umschließe Dich
Zeit sei bis zum Morgentau
Und der Fluch verbannt das Licht

Ein neuer Tag
Die Nacht liegt hinter Dir
Dein Weg war weit
Doch die Hoffnung nah bei Dir

Du schreist ins Nichts
Kein Laut bewegt sich
Der Schlüssel längst im Schloss verrostet
Und dein Spiegelbild so kalt und leer

Der Regen fällt
Das Eis zersprengt die Mauerrisse
Und was niemand sonst vermag
Schenkt ein reines Herz den Worten neuen Sinn

Endlich seien Deine Wege
Und das Licht umschließe Dich
Dann, beim ersten Morgentau
Verbrennt den Fluch das Licht

Ein neuer Tag
Die Nacht liegt hinter Dir
Dein Weg war weit
Nun ist sie nah bei Dir

11. Gnade

Geblendet wie noch nie im Leben
Sanfte Anmut mich umgarnt
Erwache ich in Deinen Weben
Die Mutter hatte mich gewarnt

Gnade
Und wieder wirkt Dein bittersüßes Gift in mir
Wenn blind vor Gier ich den Verstand in Dir verlier
Und wieder wirkt Dein bittersüßes Gift in mir
Doch wenn ich aufwach', bist Du längst schon nicht mehr hier

Willenlos bin ich ergeben
Deinen Regeln – Deinem Spiel
Hab von Anfang an verloren
Auf dem Irrweg ohne Ziel

Deine Wollust, wie ein Beben
Mich verschlingt, wie ein Reptil
Hilflos, fast wie neugeboren
Auf dem Irrweg ohne Ziel

Halt mich fest
Lass mich los
Gib mir den Schmerz, der uns beide trennt
Und doch für immer vereint

12. Caupona

Dum caupona verterem vino debachatus,
secus templum Veneris eram hospitatus.
Solus ibam, prospere vestibus ornatus,
plenum ferens loculum ad sinistrum latus.

"Ecce," dixi, "loculus extat nummis plenus,
totum quippe tribuam tibi, sacra Venus."


 
СветлоярДата: Воскресенье, 11.05.2008, 16:43 | Сообщение # 4
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Schattenreiter – 2006

1. Schattenreiter

Des Schattenreiters Lachen
Schallt nachts noch durch die Stadt
Er findet keine Ruhe
Und läuft mir heimlich nach
Er hat in vollen Zügen
Das Leben aufgesaugt
Doch blutet seine Seele
Sich immer wieder aus

Einst war unser Blut so rot
Dass wir tanzen mussten nächtelang
Und uns heiß vor Übermut
Durch die Adern rann
Leg mir Deine Wurzelhand aufs Haupt
Tiergesicht mit schwarzem Haar
Dass ich endlich wieder weis
Was ich vor Jahren war

Ich häng an seinen Fäden
Und renne durch die Nacht
Des Schattenreiters Lachen
Hält mich noch lange wach
Komm zerr mir meinen Karren
Der steckt so tief im Dreck
Das Leben eines Narren
Ist ohne Sinn und Zweck

Schattenreiter
Mein Begleiter
Schattenreiter
Mein Begleiter

2. Der Arzt

Es hat der liebe Herrgott nicht bedacht
Das Schönheit relativ und nicht in sieben Tagen wird gemacht
Und darum bin ich Medicus
Der Dein Verlangen stillt
Der als Chirurg aus Leidenschaft
Dir jeden Wunsch erfüllt

Ein jeder weiß, dass Jugend ja nicht ewig währt
Und Hässlichkeit die Spötter nährt
Und darum bin ich Medicus
Der Dein Verlangen stillt
Der als Chirurg aus Leidenschaft
Dir jeden Wunsch erfüllt

Ich bin Dein Arzt der Dir die Jugend wieder bringt
Dein Medicus der Dich verjüngt
Ein Spezialist der Dich ganz genau studiert
Und gerne mal was Neues ausprobiert

3. Im Tiefen Gras

Egal wo mich der Wind auch hingetrieben
Ich denk so oft an jene Sommernacht
Und nur die Dunkelheit die uns verbarg
Weis wie ich hautnackt heiß an Deinem Munde lag

Es war uns gleich was morgen seien würde
Wir waren wie der Wind im tiefen Gras
Und nur die Dunkelheit die uns verbarg
Weiß wie ich hautnackt heiß an Deinem Munde lag

Im tiefen Gras
Hat uns der gelbe Mond bewacht
Im tiefen Gras
In jener Sommernacht
Im tiefen Gras
Hab ich Dein Muttermal berührt
Im tiefen Gras
Hab ich Dein heißes Blut gespürt

4. Endlich

Alle hoffen auf ein Wunder
Jeder denkt es ist so weit
Und es nährt die Illusion
Die Süße der Verlogenheit
Alle hoffen – alle glauben
An das Schicksal das sie lenkt
Alle warten – alle hoffen
Es ist später als man denkt

Alle glauben an das Glück
Jeder spürt schon die Magie
Alle wittern Ihre Chance
Jeder denkt – jetzt oder nie!
Alle hoffen – alle glauben
An das Schicksal das sie lenkt
Alle warten – alle hoffen
Es ist später als man denkt

Endlich es ist soweit
Endlich was uns bleibt
Es ist was uns treibt
Süße Verlogenheit

5. Dein Zweites Gesicht

Was Du auch tust
Wo Du auch bist
Es ist in der Nähe
Weißt nicht was es ist
Wie ein Buch mit sieben Siegeln
Dass man niemals lesen kann
Wie ein Rätsel ohne Lösung
Wie ein auferlegter Bann

Es zerrt an den Nerven
Es raubt den Verstand
Kannst ihm nicht entfliehen
Wie dem Schatten an der Wand

Dein zweites Gesicht
Dein zweites Ich
Wenn es nach Dir sucht
Entkommst Du ihm nicht

6. Geisterstunde

Um Mitternacht zur Geisterstunde
Da macht sie ruhelos ihre Runde
Und schleicht umher als Knochenweib
Verdammt in alle Ewigkeit

Zerrissen grau ist ihr Gewand
Gebückt so schleicht sie durch das Land
Hüstelt und nestelt ums traute Heim
Winselt und jammert – komm lass mich ein

Still nickend schaut ihr Angesicht
Durchs Fensterglas im milden Licht
Ihr blutig rotes Auge späht
Nach einem der zum Mahl sie lädt

Die Lippen brennen
Wer fasst mich an
Bin Schweiß gebadet
Im Fieberwahn
Wo geh ich hin
Die Augen weiß
Ich werd verbrennen
Ich werd verbrennen

7. Spieler

Ein eiskaltes Lächeln
Die Zeit steht still
Alles oder Nichts
So ist das Spiel
Wenn Du auf Dein Gefühl vertraust
Gehst Du mit oder steigst Du aus

Die Münze fällt
Du hast die Wahl
Die Münze fällt
Kopf oder Zahl

Fortuna lacht
Reicht Dir die Hand
Denk an den Spiegel
An der Wand
Wenn Du auf Dein Gefühl vertraust
Gehst Du mit oder steigst Du aus

Die Münze fällt
Du hast die Wahl
Die Münze fällt
Kopf oder Zahl

Spieler
Du hast die Wahl
Spieler
Kopf oder Zahl
Spieler
Steig wieder ein
Spieler
Wie hoch soll Dein Einsatz sein

8. Seelenverkäufer

Im Takt der Maschinen
Die Sonne brennt heiß
Wir können nicht entfliehen
Und keiner weiß
Wohin der Weg führt
Wo wir sind
Wir schleppen uns weiter
Halten gegen den Wind

Hey Hey – wo sind wir jetzt
Hey Hey – Segel zerfetzt
Hey Hey – Vorwärts den Blick
Hey Hey – es gibt kein Zurück

Der Himmel sternenlos
Kein Festland in Sicht
Der Ozean groß
Und niemand spricht
Vom Ende und Anfang
Vom Maß der Zeit
Wir treiben mit der Strömung
In die Ewigkeit

Hey Hey – wo sind wir jetzt
Hey Hey – Segel zerfetzt
Hey Hey – Vorwärts den Blick
Hey Hey – es gibt kein Zurück

Und keiner hält den Kurs
Der Steuermann ist blind
Wir schleppen uns weiter
Halten gegen den Wind

9. Immer Noch Wach

Die Nacht geht zu Ende
Doch es kann noch so viel passieren
Wir können jetzt noch nicht schlafen
Komm lass uns weiter ziehen

Wir haben uns lang nicht gesehen
Schon lang nicht mehr so viel gelacht
Wer weiß wenn?s mal wieder so ist
Und wir sind immer noch wach

Noch lang nicht genug
Und immer noch wach
Das Leben gespürt
Getanzt und gelacht
Noch lang nicht genug
Und immer noch wach
Es kann so viel passieren
Am Ende der Nacht

Es ist völlig egal
Das ist eh nicht normal
Das hat keiner geahnt
Das war so nicht geplant

Wir haben uns lang nicht gesehen
Schon lang nicht mehr so viel gelacht
Wer weiß wenn?s mal wieder so ist
Und wir sind immer noch wach

10. Intro

(инструментал)

11. Toccata

Qui potare non potestis,
ite procul ab his festis!
Procul ite! Quid hic estis?
Non est locus his modestis.

Vina qui non gustat pura,
miser vivat et in cura!

12. Der Bote

Er ist ein Bote der Dir Nachricht bringt
Ich weiß, dass Du ihn nicht gerufen hast
Er hat so oft gegeben und genommen
Die Leichtigkeit und auch die schwere Last

Ist heute hier und morgen da
Erscheint er Dir bleibt nichts mehr
Wie es war

Der Arme wird zum reichen Mann
Der Blinde wieder sehen kann
Wer heut noch hoch auf seinem Rosse thront
Wird morgen mit dem Bettelstab belohnt

Ist heute hier und morgen da
Erscheint er Dir bleibt nichts mehr
Wie es war

Er ist Dein Schicksal
Wendet stets das Blatt
Wer hungrig ist
Den macht er satt
Er bringt Dir Glück
Er bringt Dir bittres Leid
Niemand ist vor ihm gefeit

13. Versuchung

Trinkst vom Becher
Blutig rot
Würfelst mit ihm
Um den Tod
Lachst ihn aus
Und tanzt ihn an
Weil er Dich
Nicht haben kann

Will dein Herz
Will deine Seele
Fühlst das Messer
An der Kehle
Lachst ihn aus
Und tanzt ihn an
Weil er Dich
Nicht haben kann

Dreh Dich nicht um
Es ist vorbei
Gib mir Deine Seele
Und du bist frei

14. Vulkan

Aufgestanden bin ich jetzt
Der ich lange schlief
Aus der Erde aufgeweckt
Aus Gewölben tief
Färb den Himmel rot
Groß und unbekannt
Und zerdrück den Mond
Lachend in der Hand

In die Nacht jag ich
Mein Feuer querfeldein
Reite meinen Höllenhund
Aufgebäumt im Lichterschein
Weißt Du wer ich bin
Und wer vor Dir steht
Und im Himmel lachend
Dreimal seine Fackel dreht

Wie ein Vulkan
Der längst schon tot geglaubt
Wie ein Vulkan
Steig ich aus der Tiefe auf
Wie ein Vulkan
Erstrahlt im hellen Glanz
Wie ein Vulkan
Mein ungezähmter Feuertanz

15. Kaltes Grauen

Am Kai hat man sie aufgefunden
Ganz mondweißbleich und aufgedunsen
In Lappen musste man sie hüllen
Damit die Gaffer Ihren Blick nicht stillen
An ihrem Halse hingen dünne Schnüre
Daran erkannte man die Tat
Dass man sie rücklings strangulierte
Und keiner mehr der ihren Namen sagt

Man ließ sie namenlos verfaulen
Und keiner fragte je nach ihr
Und manchmal überkam dem Mörder kaltes Grauen
Wenn auf dem Schoß ein neues Opfer saß
Dann legte er die kalten Krallen
Um ihren Hals mit einem Griff
Am Ende hat er sieben überfallen
Bis selbst ihm kalt das Blei durch seinen Schädel pfiff

Ein kaltes Grauen
Der Wind heult durch die Nacht
Es kehren all die Bilder wieder
Und schweißgebadet wirst Du wach

16. Du Sagst

Du sagst: "Ich mach Dich groß!"
Doch du willst das ich krieche
Du sagst: "Ich mach Dich reich!"
Doch Du willst mein Blut

Du sagst: "Ich mach Dich glücklich!"
Doch Du willst meinen Tod
Du sagst: "Teile und herrsche!"
Und denkst an Deine Macht

Du sagst, dass Du verstehst
Doch Du redest nur von Dir
Du sagst, dass Du mich kennst
Doch du siehst mich nicht
Du willst über mir stehen
Doch Du stehst neben mir
Und es wird kalt um Dich
Und es wird kalt um Dich

Du fragst mich was ich will
Und ich sag zu Dir
Du fragst mich was ich will
Und ich sag zu Dir
Ich will leben
Ohne Lügen
Ich will leben
Ohne Lügen

17. Wieder Am Riff

Bei Lumpenpack und Rattenfängern
Bei Fuselduft und schalem Bier
Dort wo man in der Kreide steht
Da sitzen wir im Morgenrot
Und harren aus und schmieden Pläne
Und keiner weiß so ganz genau
Was da noch kommen möge

Bei Trunkenbolden, Schwätzern, Dieben
Wo Drei mal Drei nicht Neun ist sondern Vier
Da trinken wir Destillensaft
Da sitzen wir im Morgenrot
Und harren aus und schmieden Pläne
Und keiner weiß so ganz genau
Was da noch kommen möge

Wir harren aus im Irrenhaus
Wir harren aus im Irrenhaus
Wir harren aus im Irrenhaus
Wir harren aus im Irrenhaus

Wieder am Riff
Und alles im Lot
Auf dem sinkenden Schiff
Auf dem schwankenden Boot
Alles im Lot
Und wieder am Riff
Und die Ratten verlassen
Das sinkende Schiff

18. Gefangen

Ich würd' so gern von Deinen Lippen trinken
Und hätte Lust mit Dir die schwarze Nacht zu küssen
Ich könnt' mit Dir in einen tiefen Schlaf versinken
Und mich verirren in den Strähnen Deines Haars

Ich würd' so gern mit Dir auf wilden Rossen reiten
Durch Wüstensand im Sonnenlicht
Und wie ein Vogel meine Schwingen breiten
Und stürzen tief mit Dir von Klippen in ein Nichts

Doch Du hältst mich gefangen
Für ewig für Dich
Ziehst mich hinab in die Tiefe
Bringst mich wieder ans Licht

19. Signum Ignitum

(инструментал)


 
СветлоярДата: Суббота, 07.03.2009, 15:02 | Сообщение # 5
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Tanzwut

Экскременто

Бездарно стоит в моей тени
Этот бес, и похотливо поджидает
Пока я рассортирую экскременто
Чтобы проглотить какую-то часть
Лицо в равнодушном зеркале,
Все силы отданы деньгам,
Ни одна мысль не стирает клеймо
Нет ничего, что заставило бы колеса вертеться
Больные страшной яростью бестии хозяйничают
В неповоротливых мыслях у тех,
Кто не имеет собственной мечты,
Питается душами других

Души, раздираемые завистью,
Существование становится обманчивой видимостью
Под жесткими холодными ребрами
Должна остаться лишь мертвая пустота

Никто не живет в моей тени,
Я ни с кем не делюсь своим лицом -
"Только чтобы нажиться на этом хорошенько,"
Выговаривает растрескавшийся язык

Потому что у меня - семь жизней
И мой крик летит в цель, подобно камню
Я не могу простить тех,
Кто посвящает мою песнь смерти

Я буду насылать призраков ужаса;
Все блекнет в мягком свете
Тени качаются на стенах
Гаснет последний свет свечей

Больные страшной яростью бестии хозяйничают
В неповоротливых мыслях у тех,
Кто не имеет собственной мечты,
Питается душами других

Бездарно стоит в моей тени
Этот бес, и похотливо поджидает
Пока я рассортирую экскременто,
Чтобы проглотить какую-то часть

Я не могу простить тех,
Кто посвящает мою песнь смерти
Потому что у меня - семь жизней
И мой крик летит в цель, подобно камню
Потому что у меня - семь жизней
И мой крик летит в цель, подобно камню

В дурмане

В одиночку - среди людей
В одиночку - всю ночь
Горячая сладкая дрожь -
Ты потревожила меня нежно
Я, я, я оступился в дурмане ночи
Меня ведет инстинкт, просыпающийся во мне
Сожжен, сожжен в пылу ночи
Твое тело согласно, плоть слабеет
И вот ты лежишь, плененная в дурмане ночи -
Мой взгляд сделал тебя холодной, неподвижной и безжизненной
Ты не ощущаешь боли, твое сердце плачет и смеется одновременно -
Я оступился в дурмане ночи
Я, я, я оступился в дурмане ночи
Мое безумие довело тебя до крика
Подстегиваемая похотью, просыпается страсть
Пленена, пленена в дурмане ночи
Факел горит, как жар на коже
Ты впиваешься ногтями в простыню и стонешь так громко,
Как будто я принес тебе Всемирный Потоп
Я оступился в дурмане ночи
Жарко - холодно - жарко - холодно - жарко - холодно
Я, я, я оступился в дурмане ночи
Душа согласна, плоть слаба
Я взял тебя силой - в ночи
Меня ведет инстинкт, просыпающийся во мне
Сожжен, сожжен в пылу ночи
Твое тело согласно, моя плоть слабеет
В комнатах шумно, бьют часы на башне
Твои жаркие всхлипы яростно приносят с собой бурю
Я крепко держу тебя, ты чувствуешь мою власть -
Я оступился в дурмане ночи
Сквозь помутневшие стекла глядит лунный серп
Призраки трепещут на своем бесконечном пути
Я выпиваю тебя досуха, распаленный безумием
Я оступился в дурмане ночи
Жарко - холодно - жарко - холодно - жарко - холодно
Дрожат оконные стекла, дико неистовствует буря
Безумие охватывает меня, это путешествие не кончится никогда
Пленен, пленен в дурмане ночи
Оступился, оступился в дурмане ночи
Как мечта, мой стакан разлетается в руке
Моя кровь оставляет следы на золотом песке
Все слова сказаны, поле боя опустело
Все раны излечены, все зеркала побледнели
Жарко - холодно - жарко - холодно - жарко - холодно
Жарко - холодно - жарко - холодно - жарко - холодно
Жарко!

Королевство

Мое зеркало умирает в исчезнувшей стране
И стальными смотрят на меня собственные глаза
Я изгнан из своего королевства
Надо мной тяготеет бремя ссылки
Вдалеке от моего королевства
Я гляжу на горизонт

Вдалеке от моего королевства
Словно бесплотный дух, обретается мое существо
Вдалеке от моего королевства
Тупые косы косят камни
Вдалеке от моего королевства
Покоятся мой крик и мой плач

Золотоглазо совы порхают вокруг моей головы
О взмахах их крыльев ходят легенды
Лоб покрыт кроваво-красной пылью,
Что я сотворил для вас из золота и боли
Вечерами, когда я несу свой дозор
Кажется, будто слышен отвратительный вопль
Где любящие бегут в свои камеры,
Там проходит их влюбленность, а я прохожу мимо

Вдалеке от моего королевства
Словно бесплотный дух, обретается мое существо
Вдалеке от моего королевства
Тупые косы косят камни
Вдалеке от моего королевства
Покоятся мой крик и мой плач

Что-то вздрагивает во мне - жизнь проходит быстро,
Одинокого охватывает темный цжас
Когда мое лицо тихо движется в окне
И мой голос шепчет - подари мне доверие

Вдалеке от моего королевства
Словно бесплотный дух, обретается мое существо
Вдалеке от моего королевства
Тупые косы косят камни
Вдалеке от моего королевства
Покоятся мой крик и мой плач

Безумен

Если тебе тепло, мне становится холодно,
Если ты бежишь, я говорю "стой",
Если я мягок, ты дика,
Если я кричу, ты нежна,
Когда ты одеваешь красный, мне нравится белый,
Наша ссора распаляет меня
Ты говоришь "да", я говорю "нет"
И ты никогда не можешь мне этого простить
Я выворачиваю все наизнанку,
Ты царапаешь меня в гневе
И мы ненавидим и любим
И мы ненавидим и любим

Ты сводишь меня с ума, когда ты в гневе
Ты сводишь меня с ума, когда ты в гневе

Если ты приносишь вина, я хочу шампанского -
И твой гнев пробужден,
И я ухмыляюсь, осчастливленный,
Потому что ты не можешь остановиться
Я - герб, а ты число
Наша страсть - пытка
Эта война - лишь игра,
В которой я тебе поддаюсь
Ты говоришь "Но!", я говорю "Тпру!"
Нет, я не умру от этой привычки
И мы ненавидим и любим
И мы ненавидим и любим

Если тебе тепло, мне становится холодно,
Если ты бежишь, я говорю "стой",
Ты выворачиваешь все наизнанку,
Я царапаю тебя в гневе
Это война - лишь игра,
В которой я тебе поддаюсь
Это война - лишь игра,
В которой я тебе поддаюсь

Это сложно понять,
Но это никогда не прекратится,
То, что нас ведет, что нами управляет
Когда нам начинает досаждать покой
Я не ведаю, что творю
И хлопаю дверью -
Как удавка на шее
Меня душит твой взгляд
И я люблю эту ярость
И твой огонь в крови
И я люблю эту ярость
И твой огонь в крови
Безумен
Огонь в крови
Безумен

Закрыв глаза

Иногда я думаю - это было слишком давно,
Когда мы оба еще были единым, ты очень хотела этого,
Когда я тебя согревал, учил тебя любви,
Дарил тебе радости и почитал тебя.
Ты не могла этого, мое второе "я",
Моя черная душа, мое второе лицо -
Я сопротивлялся, но оно жило во мне,
Слишком слабое для дня и слишком сильное для ночи
Как только я закрываю глаза,
Я вижу тебя перед собой
И все как в самый первый день -
Я стремлюсь к тебе
Как только я закрываю глаза...
Что же с нами случилось?
Я знаю, мы никогда не простим этого себе,
Я знаю, мы никогда не простим этого себе.
Зияющая пустота и зияющий свет,
Подобно молнии ты попала в мое старое лицо! -
Которое рассказывает истории
из тех, что никогда не найти в книгах,
Их не поймет никто, они никогда не ошибаются -
Я не могу помочь нам, мое второе "я"
Разрушило мечты и разрушило тебя,
Слишком слабое для дня и слишком сильное для ночи
Одиночество мучает меня - будь проклято время
Будь проклята моя совесть - она слишком поздно раскаивается
Опустевшее русло реки способно принести лишь смерть,
Мне необходим дождь в моей печали
Сейчас я знаю, если давать, а не только брать то, что хочется,
Твоя душа тоже окунется в любовь
Только я не сопротивлялся, и это осталось жить во мне,
Слишком слабое для дня и слишком сильное для ночи

Воскрешение

Переломы костей
Вывихнутые члены
Зараженная кровь
Кожа вырастает заново
Костный мозг воссоединяется
Кровь обновляется
Плоть заново прирастает
К твоим костям
Плоть распалась -
И плоть вырастает вновь
Все, что сломано
Все, что поранено
Кости с костным мозгом

Древле сели девы
Здесь и там
Эти путы путали,
те полки пятили,
Третьи перетерли
твердые оковы.
Верви низвергни,
вражьих пут избегни.

Железный человек

Холодная сталь
Я пробиваю кулаком стену
Бегу из больного мира,
В котором нет слабости
Только жесткость в цене, жесткость в цене
Я беру с собой все, что сделано из железа
Расплавляю все
Кую себе меч и щит,
Заполняю собой доспехи -
Сталь
Я железный человек,
Который тебя освободит
Я вершитель закона, судья
Нового времени
Сталь
Холодная сталь
Ты слишком слаб для этого мира
Только смерть сможет освободить тебя
Не сопротивляйся, когда ты упадешь,
Твое надгробие станет храмом
Я порежу тебя и снова отправлю ударом
Обратно в твою могилу
Я - врач из железа
Вершитель закона из каталажки
Я бью, как наковальней
Своим кулаком тебя по лицу
Когда пробуждается твой гнев
Ничто не приходит в движение, ничто не приходит
Я бушую, как помешанный
Пробиваю тебя, как стальной снаряд
Я - врач из железа, твой свинцовый хирург
Холодная сталь
Отдай мне свою душу
Я покажу тебе, кто ты есть
Можешь бежать, бежать в пустоту -
От железного человека ты не спрячешься
Я бью, как наковальней
Своим кулаком в твое лицо
Когда пробуждается твой гнев
Ничто не приходит в движение, ничто не приходит
Я бушую, как помешанный
Пробиваю тебя, как стальной снаряд
Я - врач из железа, твой свинцовый хирург

Воспоминание

Ты еще помнишь, где мы встречались?
Ты еще помнишь, при свете луны?
Ты еще помнишь, где мы засыпали?
Ты еще помнишь, ты была одна?
Ты еще помнишь холодную комнату?
Ты еще помнишь свет свечей?
Ты еще помнишь, это было навсегда?
Ты еще помнишь - я не хотел?
Воспоминание
Ты еще помнишь боль внутри?
Ты еще помнишь свой громкий крик?
Ты еще помнишь, ты отпустила меня?
Ты еще помнишь, как это осталось позади?
Ты еще помнишь кровь на простыне?
Ты еще помнишь, что я у тебя забрал?
Ты еще помнишь, что я тебе говорил?
Ты еще помнишь, кто в тебя входил?
Ты еще помнишь, что ты потеряла?
Ты еще помнишь, одной ночью?
Ты еще помнишь, что ты прокляла?
Ты еще помнишь, что я разжег?
Воспоминание
Я точно знаю, время стирает
Я все еще точно помню, как это было
Я точно знаю, что впилось в меня иглой,
Что тобой было быстро позабыто
Я точно помню, как я проснулся,
Я точно знаю, ты любила меня,
Рассвет меня раздавил,
Как холодные губы, когда их целует
Я точно знаю, время стирает
Я все еще точно помню, как это было
Я точно знаю, что впилось в меня иглой,
Что тобой было быстро позабыто

Иди сюда

Иди сюда, в мои владения -
Иди сюда, не заставляй меня ждать,
Не каждый таков, как ты думаешь
Испорчен и неудавшийся
Иди сюда, в мои владения -
Мы танцуем как одержимые,
Мы пьем искушение,
Чтобы забыться.

Иди сюда, в мои владения -
Мы никогда не замираем на месте.
Смерть бренности,
Которая всего от нас хочет.

Иди сюда, в мои владения -
У нас нет времени:
Наши часы - они бьют
Создавая ритм, который нами управляет

Иди сюда, в мои владения
Иди сюда, в мои владения Иди сюда!

Иди сюда, в мои владения -
Иди сюда, не заставляй меня ждать,
Не каждый таков, как ты думаешь
Испорчен и неудавшийся

Иди сюда, в мои владения -
Танец освободит тебя,
Дождь смоет нас
И омоет тело

Иди сюда, в мои владения -
Будь проклята Божья Благодать.
Мы танцуем до ран на ногах
При громе, под дождем и молниями

Иди сюда, в мои владения -
Мы танцуем как одержимые,
Мы пьем искушение,
Чтобы забыться.

Иди сюда, в мои владения
Иди сюда, в мои владения

Иди сюда, пока время еще вертится,
Иди сюда!
Иди сюда, ты повернешь назад,
Иди сюда!
В начале было Ничто
До гигантского потока огня
Черный дым, который отнимает солнце,
Вихрь унесет тебя во Вселенную

Иди сюда, в мои владения
Иди сюда!
Иди сюда, в мои владения
Иди сюда!

Иди сюда, в мои владения
Иди сюда, в мои владения
Иди сюда!

Семь раз звучат для вас тромбоны
Когда гром говорит и ломает печать
Идет град и кровь, приходит огонь и буря
Бушует в море подобно огненной горе
С неба падает горящая звезда,
Меняют цвет солнце и луна, наступает темнейшая ночь
Из фонтана поднимается черный дым и животные
Когда ломается печать и говорит гром

Черный дым...!
Черный дым...!


 
СветлоярДата: Суббота, 07.03.2009, 15:08 | Сообщение # 6
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LABYRINTH DER SINNE

Ярость Танца

Между богом и дьяволом всегда существует музыка
Сквозь огонь и жар - вой, крики,
Вопли
Жалобное покаяние,
Сатанинская магия танца
Запутаны
Прокляты
Соблазнены

Экстаз

Жар в твоих глазах парализует меня,
Твой огонь пылает в моей душе,
В злейших снах мне не могло привидеться,
Что страсть разорвет меня изнутри
Внутри моего черепа - бешеные боли,
Мертвец, вновь ищущий успокоения,
В моем, давно уже спаленном сердце
Ты разожгла новый огонь

Экстаз -
Это страсть, которая заставляет меня страдать
Экстаз -

Твой лик кажется столь невинным и нежным,
Лучится золотым блеском предо мной,
Твое желание, твоя воля - закон для меня,
Совершенно лишь мое вожделение.
Меня не сковывают ни кольца, ни цепи,
Я обрушиваюсь в бред,
Встаю на колени - ты должна меня спасти
Своим огнем, своими чарами

Экстаз -
Это страсть, которая заставляет меня страдать
Экстаз...

Обманщик

Ты замаскировался и оделся
В наряд, которому позавидует каждый,
Ты загримировался и так долго менял личины,
Что никто больше не знает, о ком же идет речь

(обманщик)

Ты сотворил вокруг себя мир, в котором ты нравишься,
Ты украсил себя и ты восхитил их всех,
Твоя игра начинается, никому не спастись
Но послушай мое предупреждение - я знаю твою маскировку

Обменяв душу на сердце из камня,
Ты всех тянешь за собой в пропасть

Обманщик - ты должен быть проклят
Обманщик - и тогда ты останешься один

Ты вновь будешь притворяться и обманывать всех,
Бесконечной ложью насмехаться над чужим доверием
Под маской, так бесконечно жестко,
Ты должен рассыпаться - ах, нет, ты же так нежен

Обменяв душу на сердце из камня,
Ты всех тянешь за собой в пропасть

Обманщик - ты должен быть проклят
Обманщик - и тогда ты останешься один

Молю, молю

У меня есть подарок для тебя
Я люблю тебя
Я дарю тебе себя
Не спрашивай меня -
Ты знаешь, почему,
С сегодняшнего дня я - твоя собственность
Ты причиняешь мне боль,
А я хочу еще больше,
Я твой слуга, а ты - госпожа
С сегодняшнего дня я принадлежу тебе одной

Молю, молю, позволь мне - о,
Молю, молю, позволь мне - о,
Молю, молю, позволь мне - о,
Позволь мне быть твоим рабом

Я делаю все, что ты прикажешь,
Я целую носки твоих туфель,
И когда ты бьешь меня кнутом
Я знаю - ты тоже меня любишь
Меня уже невозможно спасти,
Исхлестай меня, закуй меня в цепи,
С сегодняшнего дня я принадлежу тебе одной

Молю, молю, позволь мне - о,
Молю, молю, позволь мне - о,
Молю, молю, позволь мне - о,
Позволь мне быть твоим рабом
Что ты хочешь,
Когда ты хочешь,
Где ты хочешь
И как ты хочешь -
Позволь мне быть твоим рабом
...

Лабиринт

Мы стоим у входа - вот мы и пришли
Это должно быть началом тебя,
Облюбовав и избрав,
Забравшись внутрь, я теперь оставлю тебя одну

Теперь ты пытаешься найди свой путь
Меж бесчисленных труб, шахт и переходов
Ты блуждаешь по кругу, потом ты видишь свет -
Но как быстро ты не будешь бежать,
Ты не достигнешь его

В лабиринте разума - в путанице своей души
Ты совсем одна,
В лабиринте разума - лишь тот, кто окрылен,
Становится разгадкой

Лишь тот, кто знает цель, найдет дорогу,
А тот, кто ее нашел, держит твою судьбу в своих руках
Но она должна найтись сама, постоянно расти, крутиться впереди -
Это должно длиться бесконечно и ты одна наедине со своей вечностью
Кто-то раскрутил колесо времени,
И сколько ты не спешишь, ты всегда опаздываешь,
Смыслы обострены и измучены сомнениями -
Запутанная игра разума, и ты настигаешь самое себя
В лабиринте разума - в путанице своей души
Ты совсем одна,
В лабиринте разума - лишь тот, кто окрылен,
Становится разгадкой

В лабиринте разума - в путанице своей души
Ты совсем одна,
В лабиринте разума - лишь тот, кто окрылен,
Становится разгадкой

Никогда без тебя

Я слышу твой смех - и я замираю
Я чувствую твое дыхание - но я не могу никого увидеть
Я чувствую твою руку - но я один
Я ощущаю твой запах - но этого тоже не может быть
Так четко перед собой я вижу твое лицо
Я хочу обнять тебя - но ловлю пустоту

Никогда без тебя,
Никогда без тебя - я не хотел быть
Никогда без тебя

Я слышу твой голос - его эхо,
Я не понимаю, где он - он повсюду,
Я вырастил для тебя цветок,
Я не знаю, видишь ли ты его, а может, даже чувствуешь его запах
Я падаю на колени - я так одинок,
Я начинаю плакать - так холоден камень...

Никогда без тебя,
Никогда без тебя - я не хотел быть
Никогда без тебя

Я слышу твой смех
Я чувствую твою кожу
Я бегу в ночь
Я зову тебя
Теряю рассудок,
Словно бешеный зверь

Никогда без тебя,
Никогда без тебя - я не хотел быть
Никогда без тебя

Трутень

Не ощущая тяжести, парит моя душа,
Моя голова неподвижно лежит в металле.
Без тела, бездвижный
Я ожидаю новой кожи
Я вижу тебя в молекулярном строении
Немо скольжу, приближаясь к тебе,
Я ощущаю твой запах, но не могу почувствовать тебя саму,
Подними меня высоко, стряхни с меня пыль
Я хочу немногого!

Только твое тело я выпотрошу,
Старый обломок
Нуждается в новой чистой душе!
Дай же мне немного себя.
Если мои взгляды ложатся морщинами
Ты будешь гореть на своем теле,
Я хочу лечь к тебе,
Хочу управлять тобой всю ночь

Из иных миров, иных времен
Я пришел сюда, чтобы забрать тебя,
Лишь когда мы станем единым целым,
Мы сбежим в иное измерение

Тебя сотрясают мои силы,
Заворачивают тебя в молчание
Даже не вскрикнув,
Ты молча поворачиваешься ты ко мне,
Пропитанное потом, сжимается твое тело,
Сквозь субстанцию я наблюдаю за тобой,
Ты поднимаешь меня высоко, чувствуешь, что я живу
И начинаешь наше совокупление
Из иных миров, иных времен
Я пришел сюда, чтобы забрать тебя,
Лишь когда мы станем единым,
Мы сбежим в иное измерение

Имплантированные похотливые мечты,
Ворованное добро из человеческих рук,
Деформировали для нас обоих
Тело, впечатанное в золото
Я незаметно проникаю в твой разум,
Дышу на тебя - влажно и тепло,
Мы отправляемся в долгое путешествие,
Мой приход был предопределен давно…

Страж

Страж
Страж

Я лишь арендатор твоего благородного тела,
Никто не пройдет мимо меня
Я не из тех, кто способен упустить - ах - такую прелестную женщину,
Я никому не уступлю дорогу
Я страж, я всегда на посту,
Стою здесь, перед твоей дверью
Как защитник, смотрю на запад и на восток,
Если ты позовешь, я приду
Я твой страж и я охраняю тебя
Я праведник, я точно не плохой,
Я твой страж и несу железную стражу,
Пока твой смех не смолкнет в ночи
Я слежу!
Я слежу!

А настоящий хранитель заменяет собой гвардию,
Она охраняет и никогда не спит
Я, конечно, не мясник , но шесть миллиардов
Людей я держу на лезвии ножа
Два поколения одной-единственной крови -
Моя тень повсюду следует за тобой
Ослабевшая воля, полная мужества
Как собственное эхо

Я твой страж и я охраняю тебя
Я праведник, я точно не плохой,
Я твой страж и я постоянно на страже,
Пока твой смех не смолкнет в ночи
Я слежу!
Я слежу!

Полумрак

Полумрак - он вламывается внутрь,
Когда меня тревожит твоя тень
Но я не хочу быть таким слабым,
Что твое дыхание меня соблазнит

Твое бегство не должно стать искушением,
Ты не опутаешь меня своими чарами
Я не буду выть вместе с волками,
Нет, я не хочу быть "никем"
Я не танцую, как твоя марионетка
И я не буду твоим рабом
Ты притворяешься, будто хочешь меня спасти -
Кричу я прямо в ночь

Мир развалин холоден, как лед,
В котором ты держишь себя, как в плену
Ты не различаешь, где друг, а где враг -
Сумрак давно уже их объединил
Я не танцую, как твоя марионетка
И я не буду твоим рабом
Ты притворяешься, будто хочешь меня спасти -
Кричу я прямо в ночь

Что делать черту в раю?

Мы поклялись друг другу в верности - породили бесконечность,
Пережив вечность, парили по небу

Но у нас совсем ничего не могло получиться
Ты в небе - я на земле
Полный страсти, разбуженной твоими дарами
Я хотел их получить - хотел позволить себе наслаждаться
Но цена за мое преступление высока - и вскоре я должен был это увидеть
Ты наказал мою фривольность пеплом, пылью и серой
Ты проклял меня и навсегда изгнал
Как только мы перестали быть тем, кто мы есть, ты отправил меня в ад

...изгнал меня из своего царства - и все еще малюешь меня на стенах
Но что делать черту в раю?
Неба не существует
Каждое сердце - темница

Вот наш мир и разделился надвое
А я еще не был готов
Разрушен союз, порвана лента
Разрезана осколками в моей руке

Однажды прокляв вечность,
Но потеряв друг друга навсегда,
Мы больше никогда не сможем быть вместе
И все же не сможем быть поодиночке, друг без друга
Безразлично, как я себя скручиваю - безразлично, как я мучаю себя
Каждый из нас двоих хочет лишь душу другого

...изгнал меня из своего царства - и все еще малюешь меня на стенах...

Но что делать черту в раю?
Неба не существует
Каждое сердце - темница
Мы поклялись друг другу в верности - родили бесконечность,
Пережив вечность, парили по небу

Но у нас совсем ничего не могло получиться
Ты в небе - я на земле
Полный страсти, разбуженной твоими дарами
Я хотел их получить - хотел позволить себе наслаждаться
Но что делать черту в раю?
Неба не существует
Каждое сердце - темница

Жигало

Его жизнь определена
Блеском женского мира
Красивым "быть" и "казаться"
Игрой и большими деньгами

Он такой особенный,
Такой таинственный
Он никогда не говорит слишком много
И всегда знает, чего он хочет
Он жигало
Светский человек
Это цель его жизни
И он нравится женщинам

Жигало
Светский человек
Совершенно особенная порода,
Которая нравится женщинам

Он хочет все или ничего,
Когда он отдается ей,
Она полностью покоряется
Его шарму
Он никогда не заходит слишком далеко,
Когда она становится его жертвой
Совершенно особенная порода,
Которая нравится женщинам

Он жигало
Светский человек
Это цель его жизни
И он нравится женщинам
жигало
Светский человек
Совершенно особенная порода,
Которая нравится женщинам

Икар

Лети, поднимись, оседлай ветер
Не теряйся, когда начнется полет
Икар, приди, оторвись от земли вместе с нами
Живи той мечтой, что отобрала у тебя солнце
Высоко вверх, одурманенный целью
Ты любила опасную игру бури
Не пытайся удержаться, иди своей дорогой
Страсть сгорает в фантастическом бреду

Как птица крылья,
Я раскидываю свои руки
Отпускаю себя на свободу от всего
Лети со мной, если ты доверяешь
Ничтожным кажется то, что было важным
Лети со мной, не оглядывайся
Легко скользи по теплому воздуху
То, что нам остается - всего лишь часть
Безбрежным я чувствую себя
Солнце и ветер - на нашем лице
Безграничным становится небо,
Ничтожным и жалким - то, что лежит под нами

Высоко вверх, одурманенный целью
Ты любила опасную игру бури
Не пытайся удержаться, иди своей дорогой
Страсть сгорает в фантастическом бреду

Как птица крылья,
Я раскидываю свои руки
Отпускаю себя на свободу от всего
Лети со мной, если ты доверяешь
Ничтожным кажется то, что было важным
Лети со мной, не оглядывайся
Легко скользи по теплому воздуху
То, что нам остается - всего лишь часть

Божественные искры

Часть силы той, что без числа
Творит добро, всему желая зла -
Я дух, всегда привыкший отрицать...

И с основаньем: ничего не надо.
Нет в мире вещи, стоящей пощады.
Творенье не годится никуда.
Итак, я то, что ваша мысль связала
С понятьем разрушенья, зла, вреда.
Вот прирожденное мое начало,
Моя среда.

Часть силы той, что без числа
Творит добро, всему желая зла -
Я дух, всегда привыкший отрицать...

Я верен скромной правде. Только спесь
Людская ваша с самомненьем смелым
Себя считает вместо части целым.
Я - части часть, которая была
Когда-то всем и свет произвела.
Свет этот - порожденье тьмы ночной
И отнял место у нее самой.

Часть силы той, что без числа
Творит добро, всему желая зла -
Я дух, всегда привыкший отрицать...

Тебе со мною будет здесь удобно,
Я буду исполнять любую блажь.
За это в жизни тамошней, загробной
Ты тем же при свиданье мне воздашь.


 
СветлоярДата: Суббота, 07.03.2009, 15:15 | Сообщение # 7
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IHR WOLLTET SPASS

Снова здесь

Не спрашивайте - о нет, не спрашивайте, где мы были
Мы устали
И мы отдыхали - это пошло на пользу
Сделали для вас что-то новое -
И даже очень хорошее
И теперь мы снова здесь - для вас

А теперь, теперь закройте глаза
И позвольте себе упасть
И тогда ночь с нами для вас будет бесконечной

А сейчас танцуйте - ТАНЦУЙТЕ - танцуйте с нами ночь напролет
А сейчас танцуйте, пока не проснется утро

Покоритесь - да, лишь отдайтесь нашим чарам
Нашему колдовству и нашему шарму
Наконец нас разбудили ваши
Крики вожделения
И поэтому мы играем для вас, побуждая танцевать -
Во всем великолепии

А теперь, теперь закройте глаза
И позвольте себе упасть
И тогда ночь с нами будет для вас бесконечной

А теперь танцуйте - с нами ночь напролет
А теперь танцуйте - позвольте телам закружиться
А теперь танцуйте - пока не пробудится Ярость Танца

Нет - нет

Нет - нет - все уже прошло
Нет - нет - в этот раз ты заходишь слишком далеко
Нет - нет - это уже слишком
Нет - нет - не держи меня

Нет - нет - это мое, а не твое
Нет - нет - отдай это обратно
Нет - нет - ты вечно все ломаешь
Нет - нет - и прекрати кричать

Нет - нет - тебе это так необходимо
Нет - нет - я не могу этого вынести
Нет - нет - ты сведешь меня в могилу
Нет - нет - это не может быть моей жизнью

Давай будем ссориться
Давай будем издеваться
Но давай в конце все же снова помиримся
Давай будем бороться
Давай будем кричать
Но давай в конце все же снова простим друг друга

Сон

Мне приснилось, что я проснулся в совершенно безумном мире
Когда я вдруг увидел себя глазами ангела,
Как на зло, глазами того ангела, которого я собирался соблазнить
Пока вдруг я - пока я не увидел самого себя

Фата-морганой было мое лицо, которое я видел чужими глазами,
Прекрасное сияние, окружавшее меня, вдруг исчезло
И все восхитительные жесты, повышавшие мою значимость исчезли с ним.
Но мое существо было прозрачным - это то, что видят чужие глаза

Так я узнал достаточно, чтобы понять одно:
Каждая правда имеет свое отражение и не может видеть самое себя
Но делать то, что по нраву всем людям - это искусство, не доступное никому
Я прихожу в себя и теперь могу видеть снова,

Как в моей собственной действительности обстоят у меня дела
Ну и что с того, что не нравишься одному ангелу,
Ведь других ангелов еще достаточно в мире

В моих снах я могу увидеть правду
В моих снах я не могу бежать от самого себя
В моих снах я не противостою отражению
В моих снах я буду слишком быстро узнан

Море

Мы были ослеплены
Магическими светилами,
Принесены в жертву золотым
Вершинам волн
Смеясь, мы бросаемся
В свою же погибель,
Опьяненные жизнью
И готовые к старту

Чувствуешь ли ты запах моря?
Ощущаешь ли ты ветер?
Чувствуешь свое сердце,
Которое начинает танцевать?

Мы, словно в лихорадке
На дрожащих рифах
В стальных волнах гибнут сирены
Мечутся обломки
Других кораблей
И слышат там грохот тысячи тромбонов

Чувствуешь ли ты запах моря?
Ощущаешь ли ты ветер?
Чувствуешь свое сердце,
Которое начинает танцевать?

Мы - словно море,
Словно пенящаяся волна,
Которая омывает песок
И стирает следы

Мы - словно буря,
Словно крики в ветрах,
Словно сердце дурака,
Которое начинает танцевать

Колдовство

Реки мерцают светящейся зеленью,
Ни одной птицы не видно больше в небесах,
И мало кто отваживается еще выйти наружу,
Ни капли чистой воды больше нет
Берег заливает все больше,
И потоп настигает даже праведных.

Возможно, я слишком пристрастный,
Но так далеко я никогда не зашел бы

Алчность загнала вас далеко,
Словно все принадлежит только вам,
Вы забыли, что нужно еще и любить
И уже почти всё уничтожили

Возможно, я слишком пристрастный,
Но так далеко я никогда бы не зашел

Еще страшнее, чем в аду
Вы приготовили себе участь
Сейчас действительно поможет только молиться,
Но об этом даже я никогда не подумал бы

Если бы я мог колдовать,
И здесь был бы мой дом
Если бы я мог колдовать,
Мне бы уже не был нужен ад

Навсегда

Я хотел прикоснуться к тебе,
Но ты, казалось, так далеко от меня
Так далеко от меня ушла
Как однажды, поклявшись этим в моих снах,
Ты выбрала меня
Для нашей вечности

Навсегда - сказала ты тогда
Навсегда - говорила ты

Упрямство твоего молчания, которое мучает меня -
Это теперь все, что показывает - наш мир распадается
И между нами пустота
Во мне задыхается усталый крик
Я так не хочу терять твои чары,
Но я их уже потерял

Навсегда
Навсегда - только с тобой хотел я быть
Навсегда
Навсегда - только с тобой одной

Недалекий

Я говорю: это завет ордена вагантов
Недалекий, недалекий,
какой толк в твоей работе?

Землянично-красное

Над моими окнами поселился месяц,
Который, словно король на троне - в небе
Он прикасается ко мне, легко, как нежный зверь,
И в эту ночь я сплю один с собой

Небо пылает - такое красное в закатном свете,
Тени скользят по моему лицу,
Я храню твой образ в своей голове
И в эту ночь я сплю один с собой

Ты - словно давно сочиненное стихотворение,
Которое нашептывает мне что-то,
Ночь бежит дальше, а я остаюсь здесь,
И в эту ночь я сплю один с собой

Такое красное, такое красное, такое землянично-красное,
Во мне трепещет дикое пламя,
Ах, сладкий сон, приди ко мне
И нежно накрой мое лицо

Вы хотели удовольствия

Вы пригласили себя сами -
Так что вы должны заплатить свою цену
И жить по моей воле,
Пока я вас не поприветствовал.

Безразлично, кто, безразлично, что
Скрывается за вашей маской -
Вы должны остаться довольными,
Потому что я кое-что придумал

Ругательство ли, срам ли - мне все равно,
Ведь вашим шутовским спектаклем руковожу Я

Вы хотели удовольствия
Его вы должны испытать
Вы точно не помните больше моего имени

Хочу насладиться вашими взглядами,
Я к вашим услугам в любое время,
Что вы себе желаете, что вы должны получить,
Соберитесь, приготовьтесь...

Я никогда и ни при каких обстоятельствах
Не ушел бы просто так,
Потому что все, что называется "приличием"
Вы оставили дома

Дворянин целует супругу,
И совсем не скучает по своему шуту
Ах, если бы он знал, ах, если бы он знал,
Кто сидит у нее под юбкой...

Проклятие

Время останавливается,
Ни единый вздох ветерка не тревожит тебя,
Твои сомнения заледенели
Потому что жизнь зарождается только при свете

Следы в пыли,
Тысяча снов пролетает в твоей вечности,
И вновь, как с начала времен
Сгорают слова твоего разума

Бесконечны твои дороги,
Темнота окружает тебя
Время до рассвета есть
И проклятие изгоняет свет

Новый день,
Ночь раскинулась позади тебя,
Твой путь был далек,
Но надежда близко

Ты кричишь в никуда,
Ни звука не слышно,
Ключ давно заржавел в замке
Твое отражение в зеркале такое холодное и пустое

С неба падает дождь,
Лед увеличивает трещины в стенах,
И то, что никто еще не мог -
Чистое сердце дарит словам новый разум

Все твои дороги имеют конец,
И свет окружает тебя -
Тогда, при первом луче рассвета,
Проклятие сжигает свет

Новый день,
Ночь раскинулась позади тебя,
Твой путь был далек,
Теперь она совсем близко к тебе...

Пощады!

Ослеплен, как никогда в жизни,
Нежная грация пленит меня,
Я просыпаюсь в твоих сетях -
Мама предупреждала меня...

Безвольно я отдался
Твоим правилам - твоей игре,
С самого начала потерялся
На ложной дороге без цели

Твоя похоть, словно дрожь
Глотает меня, подобно рептилии,
Беспомощного, будто заново рожденного
На ложной дороге без света

Держи меня крепче,
Отпусти меня -
Дай мне ту боль, что нас обоих разлучит
И все же соединит навеки...

Пощады!
И снова действует во мне твой горьковато-сладкий яд,
Когда, ослепнув от жадности, я теряю рассудок в тебе
Но когда я пробуждаюсь, тебя уже давно нет рядом...

Корчма

Находясь в корчме, я откажусь от бесчинств, навеянных вином
Чтобы пойти за любовью в храм Венеры
Я иду в одиночестве, украшенный чудесным платьем
Несу с собой кошель, полный денег
"Глядите, - говорю я. - вот моя щедрая жертва
Только тем, кто служит тебе, святая Венера"


 
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